CASA DE VILARINHO DE S. ROMÃO


I. EINFÜHRUNG
II. DAS HAUS UND DIE KAPELLE
III. HISTORISCHE AUFZEICHNUNGEN
IV. BIBLIOGRAPHIE



I. EINFÜHRUNG

Vilarinho S.Romão ist der Name des uralten Dorfes wo das ähnlich gennante Herrenhaus liegt, und entspricht auch dem Adelstitel ihrer ehemaligen Inhaber. Denen gehörte seit dem 16. Jahrhundert das Majorat von Vilarinho, das im 19. Jahrhundert zum Vizegrafschaft von Vilarinho S.Romão erhoben wurde. Das Dorf stand schon auf den Königlichen Untersuchungen von 1220, und war eine der ursprunglichen Gemeinden des Land Panóias, wo ein wichtiges vor-römischen Heiligtum lag. Der Gemeinde wird eine vom König Alphons III am 5.April 1258 gewährte Verfassung zugeschrieben.

Das Dorf ist auf einem schönen und fruchtbaren Ort auf dem rechten Ufer des Pinhão Flusses gelegen, 3 Km von Kreisstadt Sabrosa entfernt; es gehörte zu den besten Portwein Gebieten vor der Reblausverwüstungen des 19. Jahhunderts. Auf einem Hügel liegend, es hat wunderschöne Aussichten von Sabrosa (nach Nord), Sanfins do Douro und Alijó (nach Nordost), und Celeirós (nach Südost). Es ist Zwangs-Durchfahrt für wen von Vila Real nach Pinhão fahren will - in der Umgebung von Pinhão werden die besten Süssweine produziert. Das Dorf hat ein heiteres Sommerklima – da es hoch liegt –, und auch nicht zu rau im Winter.


II. DAS HAUS UND DIE KAPELLE

Der Bauriss dieses Hauses, trotz einer bestimmten Nüchternheit die übrigens Eigenschaft der Douro Häuser diesers Zeitalters ist, pässt sich harmonisch an die Landschaft an. Ihre architektonischen Gestalten entsprechen einer Erbauung des 17. Jahrhunderts. Der vom Portwein Export vor der Reblausseuche im 18. Jahrhundert verursachten Wohlstand erlaubte eine Erweiterung und Bereicherung des Gebäudes. Ausser einer Fassade des 18. Jahrhunderts, werden sich Drinnen die schlicht und nicht so gross, von schönen achteckigen verzierten Holzplafonds bedeckten Wohnzimmer sich hervorheben. Die imponierendsten Teilen dieser Bereicherung sind aber der schöne Delfinen Steinbrunnen, der Springbrunnen und die von Platanen bedeckte Eingangsallee.

Wie von Afonso Cabral beschrieben „ ... die Vergangenheit wird im ehrwürdigen Herrenhaus, mit ihrer mit Wappenschild geschmückten Kapelle, mit ihrem Zinnentor, mit ihren Höfen wo die Dolfinenbrunnen die Stille brechen, das Wasser in die Becken laufend, mit der selbe Gelassenheit des Sandflusses im Stundenglas, noch einmal durchleben.“

Die Kapelle wurde Jahre 1462 gestiftet und im selben Jahr dem Majorat von Gonçalo Lobo angeknüpft. Im 15. Jahrhundert diennte als Hauptkirche, während die Gemeindekirche gebaut wurde. Beweis dafür ist ein dort liegend Taufbecken, welches wie bekannt nur in Gemeindekirchen zu finden ist. Die am Dorfplatz zugewandte Hauptfassade wird mit einem Wappenschild und mit einem Totenkopf zwishen Schwert und Geissel geschmückt, was damals hiess der Inhaber Gerichtsherr war, und auch Asyl gewähren konnte (Herr von Strang und Beil).

Am Türsturz steht eine Inschrift: „ Kapelle Unserer Liebe Frau der Erlösung wo sich die Gräber der Herren dieses Hauses und ihrer Nachfolger auf diesem Majorat finden .“

In der Kapelle gibt es verschiedene Gräber, ein davon mit der Inschrift „ Haus der Erde Gonçallo Lobo. “ Gonçalo Lobo hat die Bruderschaft Unserer Liebe Frau der Erlösung gestiftet.


III. HISTORISCHE AUFZEICHNUNGEN

Auf dem benachbarten Gut dieses Hauses wurden die ersten Kartoffeln Pflanzugen in Portugal unternommen; Jahre 1780 hat die damalige Herrin des Hauses, D.Theresa de Sousa Maciel Girão, 400 Scheffel geernt. Ihr wurde deswegen eine Goldmedaille von der Königlichen Akademie der Wissenchaften im Wert von 50$000 Reis verliehen (Manuel Monteiro).

Das Gut war sehr gross und hat eine Produktion von 200 Weinfassen erreicht; Mitte des 19. Jahrhunderts wurde durch die Reblausseuche diese Produktion zu nur 3 Fassen abgesunken. Die Hungersnot verbreitete sich im Land; da Boden und Klimabedingungen so günstig waren, haben die Inhaber versucht als Alternative zum Wein, das Bewirtschaften von Tabak, um das Gebiet zu retten. Sie hatten aber kein Erfolg wegen höhe Steuer und andere vom Staat eingelegte Sperren, weil er der Tabakmonopol behalten wollte.

Der 1.Vizegraf von Vilarinho S.Romão wurde auf diesem Haus geboren und hat hier gewohnt; er ist Peer des Königreichs, Präfekt von Trás-os-Montes, Gesandter an dem 1.Verfassungsparlament gewesen. Er hat zahlreiche literarische und wissenchaftliche Werken über den Douro und landwirtschaftlichen Themen herausgegeben.

Der 3.Vizegraf von Vilarinho S.Romão war eine hervorragende Persönlichkeit auf den landwirtschftlichen Techniken und Wissenchafts Felder, und liess hinter sich eine wichtige Bibliographie, nämlich „Viticultura e vinicultura de Trás-os-Montes e Alto Douro“ und „Portugal agrícola“. Als verdienter Winzer hat er die Technik des Weinstockspropfen an „amerikanischen“ Reben eingeführt, um die Wiederbelebung der Weinbergen zu erzielen, und experimentierte mit den verschiedensten Traubensorten. Die Wiederbelebung seiner eigenen Weinbergen hat er sorgfältig vorausgeplant und minutiös durgeführt, um „die höchste und qualitativ beste Produktion mit den niedrigsten Bewirtschaftungskosten zu erzielen“, alle uneinträglichen Spesen ablehnend.

Er hat schon damals die Meinung verteidigt, dass Winzer das Recht hatten ihre Weine für Preise zu verkaufen die ihre höhe Qualität und Bewirtschaftungskosten entsprechen würden.

Das Dorf Vilarinho de S.Romäo und dieses Haus und dazugehörende Kapelle werden beide von zahlreichen Schriftsteller genannt. Diese Schriftstücken beschreiben das Haus, die damit verbundene Familien, die Geschichte des Dorfes – damals Stadt - , der Charme des Aussichtes, die landwirtschaftliche Bedeutung und die bedeutenswerte Tätigkeit des Hauses Inhaber den Jahrhunderte entlang, sowohl im Kulturleben, wie in innovationsfreudigen und der Wirtschaft und Landwirtschaft nützliche Handlung.


IV. BIBLIOGRAPHIE


• Afonso Cabral

  Revista "Vinha Portuguesa", 1893

• Américo Costa

  Dicionário Corográfico de Portugal - Pg. 723-724

• Correia de Azevedo

  Brasões e Casas Brasonadas do Douro - Pg. 259

• Correia de Azevedo

  Património Artístico da Região Duriense - Pg. 133

• Grande Enciclopédia Verbo
(Vol 19)
  Pg. 1208

• Grande Enciclopédia Portuguesa e Brasileira
(Vol. 12)
  Pg. 907-910

• Guia de Portugal
(Vol. Trás Os Montes e Alto Douro),
  ed. Fundação Gulbenkian - Pg. 830

• Júlio A. Teixeira

  Fidalgos e Morgados de Vila Real e seu Termo

• Manuel Monteiro

  O Douro - Pg. 48

• Pinho Leal

  Portugal Antigo e Moderno - Pg. 1373-1385

• Visconde de Vilarinho de S. Romão
  Viticultura e Vinicultura de Trás Os Montes e Alto Douro
  Pg. 450-454

Die Dokumenten die sich auf diesem Majorat beziehen, befinden sich auf dem Arquivo Histórico Municipal do Porto, sowie die gesamte Archiven dieses Hauses.